- astronomie

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Schmidt Cassegrain - Maksutov Teleskope:
Diese beiden Teleskoparten sind prinzipiell Spiegelteleskope, diese wurden im 17. Jahrhundert (ca. 1672) entwickelt.   
Ähnlich wie beim Newton Teleskop werden die durch den Hauptspiegel gebündelten Strahlen über einen Hilfsspiegel über eine Öffnung zum Okular gelenkt.


Abb 1: Schmidt Cassegrain (Quelle: wikicommons)

Das Schmidt Cassegrain Teleskop ist ein Spiegelteleskop mit einem konkaven Hauptspiegel und einem streuenden Sekundärspiegel. Am Vorderteil des Teleskopes sitzt eine Linse, die sogenannte Schmidt Korrekturplatte.


Abb 2: Maksutov Cassegrain Teleskop (Quelle: wikicommons)
Das Maksutov Cassegrain Teleskop besitzt eine dicke und gewölbte Korrektionsplatte die in Meniskusform geschliffen ist.

Durch die Korrekturplatten wird die sphärische Aberration der Hauptspiegel und der Kommafehler des Gesamtsystemes behoben.

Durch die mehrfache "Faltung" des Strahlenganges werden sehr hohe Brennweiten erreicht, was diese Systeme sehr gut für die Planetenbeobachtung eignet.

Vorteile:
- kompakte Bauweise => kurzer Tubus
- einfache Bedienung
- kaum Farbfehler
- geringe Justageanfälligkeit
- auch für Erdbeobachtung geeignet ("Russentonne")

Nachteile:
- für Übersichtsbeobachtungen ungeeignet
- große zentrale Abschattung durch die Fangspiegel
- für Deep Sky Fotografie bedingt geeignet
- verhältnismäßig großer Preis.



 
 
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